Auf der ersten Seite des ab der Gründung geführten Protokollbuches ist niedergeschrieben:
„Am 14. Mai 1907 wurde auf einer nach dem Uerdinger Hof (damals im Eckhaus Marktplatz/Bruchstraße) einberufenen Versammlung, welche von 15 Herren besucht war, der „Uerdinger Ruderclub“ gegründet.
12 Herren verpflichten sich schriftlich, eine erste Einzahlung je 100 Mark zu zeichnen.“
Auf der nächsten Versammlung werden die Statuten, eine Ruder- und Bootshausordnung und der Ankauf eines Halbauslegers Gigzweier beschlossen. Außerdem werden die Clubfarben rot – weiß – rot sowie Ruderkleidung festgelegt.
Das Bootshaus wird in Hohenbudberg errichtet in der Nachbarschaft zur Gastwirtschaft Schmitz-Neppes, etwas oberhalb des heutigen Bayer-Casinos. Es wird schon im Herbst eingeweiht. Es besteht aus Holz, ist auf Pfählen errichtet und mit einem hölzernen Zaun umgeben. Ein Anlegeponton ist über ausgelegte Bretter zugänglich.
Vereinslokal bleibt bis in die 20er Jahre der Uerdinger Hof.